
Die Grüns sind jetzt schnell und eben, die oberste Schicht ist stabil und gut wasserdurchlässig. Es gibt kaum noch Pilzdruck, und trockene Stellen gehören der Vergangenheit an. Die Wasserbelüftungsmaschine VGR TopChanger XP hat sich nach einem Jahr auf dem Golfclub Zeewolde mehr als bewährt. Der überaus begeisterte Head-Greenkeeper Christian Nueboer teilt seine positiven Erfahrungen mit der Maschine, die den Platz nachhaltig verändert hat.
Christian Nueboer, Head-Greenkeeper des Golfclubs Zeewolde, ist sehr zufrieden mit dem VGR TopChanger XP. Vor einem Jahr hat er die Wasserbelüftungsmaschine für die Grüns seines Golfplatzes angeschafft. Zuvor wurde die Belüftung in Eigenregie oder durch einen Lohnunternehmer durchgeführt. „In dieser Situation waren wir in der Flächenleistung eingeschränkt und haben daher nur die Grüns bearbeitet. Dann habe ich nachgerechnet und festgestellt, dass sich die Maschine nach vier Durchgängen auf den Grüns amortisiert hätte. Ich hatte jedoch Bedenken, dass die aufwendige Technik hohe Reparatur- und Wartungskosten verursachen würde. Aber der TopChanger ist mittlerweile so ausgereift, dass ich diese Sorge nicht mehr habe. Ich habe mich bei Kollegen auf anderen Golfplätzen erkundigt, die das Gerät bereits nutzen – alle gaben mir positives Feedback. Das hat mich überzeugt, und ich habe die Maschine gekauft.“
Der Head-Greenkeeper ist vom Effekt des TopChangers auf die Grüns „absolut begeistert“. Er nutzt ihn auch zum Einbringen von Sand. „In einem Arbeitsgang wird so viel Sand in das Grün eingebracht, dass sich die Wasserdurchlässigkeit der obersten Schicht deutlich verbessert und auch die Stabilität zunimmt. Hinzu kommt, dass die Beeinträchtigung für die Golfer minimal ist. Früher haben wir mit Hohlspoons gestochen und anschließend gesandet – das bedeutete rund zwei Wochen eingeschränkte Spielbedingungen. Mit dem TopChanger bringen wir deutlich mehr Sand ein, und bereits am nächsten Morgen oder Nachmittag sind die Spielbedingungen wie vor der Maßnahme. Außerdem hat sich die Maschine nach nur einem Jahr so gut wie amortisiert.“
Natürlich ist es wichtig, dass auch die Spieler von den neuen Bedingungen profitieren. „Wir bekommen ausschließlich positives Feedback“, so Nueboer. „Im letzten Herbst und Winter hatten wir praktisch keinen Pilzdruck, während viele Plätze unter Dollar Spot und Fusarium litten. Jetzt, im frühen Frühjahr, hören wir von unseren Mitgliedern und Gastspielern, dass unsere Grüns im Vergleich zu anderen Clubs in einem hervorragenden Zustand sind. Sie sind schnell, eben und stabil. Tatsächlich ist der Platz durch den Sandauftrag sogar schneller geworden als früher. Spielerisch hat sich der Platz stark verbessert.“
Ein weiterer Vorteil laut Nueboer: Die Rasenschicht in Zeewolde hat keinen Schaden genommen. „Wir müssen nicht bis April oder Mai warten, bis das Gras wieder richtig wächst und die Krankheitsstellen verschwunden sind. Es ist entscheidend, gesund in den Winter zu gehen – und die Belüftungsmaschine hilft dabei sehr. Dank der gröberen Oberschicht und der schnelleren Wasserableitung nach unten durch die verbesserte Infiltration sind die Pflanzen deutlich gesünder. Das Einzige, woran wir noch arbeiten, ist die optimale Dicke der Filzschicht – aber auch das erwarten wir mit dem TopChanger künftig gut kontrollieren zu können.“
Nueboer hat die Maschine auch schon ohne Sand verwendet. „Dann belüftet man ausschließlich mit Wasser. Der TopChanger ist in dem Fall eine reine Belüftungsmaschine. Es klingt vielleicht widersprüchlich, aber Wasserbelüftung funktioniert. Der Vorteil: Man erreicht viel tiefere Bodenschichten als mit herkömmlichen Methoden. Außerdem erfolgt eine gewisse Durchmischung der Schichten. Derzeit kombinieren wir die Anwendung noch mit Sand, und einmal im Jahr geben wir einen Wetting Agent hinzu. Auch Kompost, Bodenverbesserer oder Düngemittel lassen sich einbringen. Der Vorteil: Man bringt die Mittel direkt in den Boden ein und nicht nur auf die Oberfläche. Und es hat gewirkt – es gab keine trockenen Stellen mehr auf dem Grün. Wir können also auf den Wetting Agent künftig verzichten. Mit all diesen Möglichkeiten können wir den TopChanger sicher noch viele Jahre effektiv nutzen.“
Artikel von Emiel te Walvaart – NWST