VGR Equipment hat zum 1. November einen neuen Ingenieur eingestellt. Diese Verstärkung soll die Entwicklung einer neuen Reihe von Bodenverbesserungsmaschinen beschleunigen. Die Maschinen sollen mehrere Arbeitsgänge kombinieren und Wasserschalttechnik nutzen. Laut Geschäftsführer Ruud de Deugd entspricht dies den Anforderungen aus der Praxis. „Wir hören genau, was die Leute brauchen. Das berücksichtigen wir bei der Konstruktion“, sagt er.
Der neue Kurs basiert auf eigenen Feldforschungen und langjähriger Erfahrung mit dem TopChanger. Durch den häufigen Einsatz des Geräts selbst erkennt VGR, wo zusätzliche Hilfsmittel benötigt werden. Das Unternehmen arbeitet daher an einem breiteren Maschinenangebot. „Die Arbeit mit unseren Maschinen muss einfach sein. Wir lassen unsere gesamte Praxiserfahrung in das Design einfließen”, so De Deugd.
Bunkerbuddy
Ein bestehendes Beispiel dafür ist der Bunkerbuddy. Dieses kompakte Förderband verwandelt einen kleinen Sandstreuer in eine vollwertige Fülleinheit. Das System wurde entwickelt, weil sich das Befüllen des TopChangers in der Praxis manchmal als umständlich erwies. Greenkeeper verwendeten oft mehrere Traktoren oder schwere Maschinen, um Sand anzuliefern, was die Gefahr von Spurrillen mit sich brachte. „Wir wollten sicherstellen, dass zwei Personen die Arbeit erledigen können, ohne schwere Maschinen auf dem Platz einzusetzen“, sagt De Deugd.
Der Bunkerbuddy ermöglicht es, Sand direkt aus einem kleinen Sandstreuer über ein Förderband zum TopChanger zu befördern. Viele Golfplätze verfügen bereits über einen solchen kompakten Sandstreuer. Damit ist die Hürde niedrig. DeDeugd: „Jeder hat so einen kleinen Streuer. Durch Hinzufügen eines Förderbands kann man effizienter arbeiten.“ Der Bunkerbuddy wird darüber hinaus auch breiter eingesetzt. Golfplätze nutzen ihn auch zum Befüllen von Bunkern oder Drainagegräben. „Alles, was man mit Sand oder ähnlichem Material befüllen muss, kann damit befüllt werden“, sagt er. „Ohne dass man sofort einen großen Sandstreuer benötigt.“
Effizienz
VGR liefert den Bunkerbuddy für verschiedene Marken, darunter Rink, Toro ProPass und Dakota. Im Ausland wird die Maschine bereits regelmäßig verkauft, aber laut De Deugd ist sie in den Niederlanden noch wenig bekannt. „Effizienz ist für jeden Arbeitsplatz wichtig. Wenn man eine Maschine weniger einsetzen muss und einen Arbeitsgang beschleunigen kann, merkt man das sofort“, sagt er. Mit der Ankunft des neuen Ingenieurs will VGR die Entwicklung neuer Maschinen in den kommenden Jahren weiter ausbauen. „Ich bringe Ideen ein, aber die Umsetzung in Technik ist echte Teamarbeit“, sagt De Deugd.
Artikel von Wijnand Meijboom - NWST Fieldmanager
